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Wirkungsweise

Psychotherapie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Es werden keine schnellen Tipps oder Rezepte gegeben. Diese kommen von Freunden und Bekannten i.d.R. zur genüge, sie reichen aber eben oft nicht aus. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass der Patient letztlich davon am meisten profitiert, was er sich selbst erarbeitet. Im Laufe des Lebens hat jeder Mensch bestimmte, lebensstiltypische Muster des Verhaltens und Erlebens gebildet, die nur z.T. bewußt sind. Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, seinen Verhaltens- und Erlebensmustern auf die Spur zu kommen und zu verstehen, wie und warum er/sie sich immer wieder in bestimmte Probleme verstrickt. Dies erfolgt anhand der Vertiefung von gegenwärtigen Erlebnissen, von früheren Erfahrungen oder auch von aktuellen Situationen in der Therapie. Auch Träume, spontane Einfälle, Fantasien, Gefühle und Körpererfahrungen helfen dabei, sich selbst besser zu verstehen. Da die Erlebens- und Verhaltensmuster sich im Laufe des Lebens entwickelt haben, braucht eine Veränderung natürlich Zeit.

Die Therapie geht natürlich über das Verstehen hinaus. Das vertiefte Verständnis der eigenen Person führt dazu, sich selbst besser annehmen zu können. Dabei erweist sich das Annehmen der eigenen Schwächen oder von bisher abgelehnten Teilen der Persönlichkeit oft gerade als wichtiger Schritt zur Veränderung. Dies schafft die Grundlage, neue Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen und damit sein Leben kreativer und zufriedenstellender gestalten zu können und die verlorengegangene Lebensfreude wiedergewinnen zu können. Psychotherapie unterstützt eine seelische Weiterentwicklung, in der „Kopf und Bauch“ eine neue Einheit gewinnen.

Die Entdeckung neuer Wege und Verhaltensweisen, die man bisher nicht gesehen oder für sich nicht für möglich gehalten hat, beinhaltet auch eine Infragestellung von vertrauten Gewohnheiten oder Vorstellungen über das eigene Selbst. Dies führt zu befreienden, aber oft auch schmerzhaften Abschieden von Ansprüchen oder Erwartungen an sich oder das Leben, die unbewußt eine Überforderung darstellten. Auf diese Weise entsteht eine größere innere Klarheit und Bewußtheit über die eigenen Motive und Empfindlichkeiten, über die eigenen Stärken und Schwächen. Die Symptome als unzureichende und verkürzte Problemlösungen können sich auflösen.

Der Rahmen der Arbeit ist die vertrauensvolle und offene Beziehung zum Therapeuten. Umgekehrt unterliegen alle Inhalte der Therapie der Schweigepflicht des Therapeuten. In der Therapie hat alles Raum, was für den Pat. wichtig ist. Empfindungen, Sichtweisen und Verhaltensweisen werden nicht bewertet, sondern gemeinsam in ihrem Sinn zu verstehen gesucht. Die Behandlung erfolgt dabei über Worte, über das intellektuelle und gefühlsmäßige Durcharbeiten von Zusammenhängen. Auf Körperkontakte, Rollenspiele u.ä. wird verzichtet.